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Bilingualer Unterricht am SGM

Unsere Schule bietet für Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 die Möglichkeit, Geschichte in zwei Sprachen – Deutsch und Englisch – zu erfahren. Dieser zweisprachige bzw. bilinguale Unterricht bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.


Was bringt bilingualer Unterricht?

Bilingualen Unterricht kann man sich wie einen Zug vorstellen, der als Antriebskraft die englische Sprache benutzt, um das Gut der Geschichte zu transportieren.

Die Schüler haben die große Gelegenheit, ihre erlernten Englischkenntnisse praktisch anzuwenden und zugleich Geschichte zu lernen. Zusätzlich erlaubt die englische Sprache besonders im Fach Geschichte einen wertvollen Perspektivenwechsel. So kann sich ein Schüler besser in die Situation z.B. eines englischen Soldaten im 1. Weltkrieg oder in die Beweggründe der Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung hineindenken. Dadurch schafft der bilinguale Unterricht eine gewisse Greifbarkeit der Geschehnisse und vermittelt ein hohes Maß an Authentizität. Das Berufsleben verlangt im Zeitalter der Globalisierung eine oftmals spontane Kommunikation mit Gesprächspartnern aus aller Welt, weshalb die Förderung der englischen Sprachkompetenz unumgänglich ist. Bilingualer Unterricht vermittelt also nicht nur geschichtliche Inhalte, sondern „transportiert“ diese dabei durch die englische Sprache und führt letztlich auch zu einem Abbau eventueller Hemmungen in der englischsprachigen Kommunikation.


Wie ist zweisprachiger Unterricht aufgebaut?

In der Jahrgangsstufe 6 besucht der Schüler noch den regulären Geschichtsunterricht, wird aber im Rahmen eines einstündigen Kurses in die englischsprachliche Konversation (Eko) eingeführt. Dieser Kurs ist als eine Vorbereitung auf den bilingualen Unterricht zu verstehen und hat dementsprechend das Erlernen kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Ziel. Die Themen sind nicht an ein Fach gebunden. Es werden keine schriftlichen Leistungsnachweise erhoben, die mündlichen Leistungen fließen aber in die Englischnote ein.

Ab der Jahrgangsstufe 7 folgt der bilinguale Geschichtsunterricht. Anstelle von Eko wird das Fach Geschichte um eine Stunde erweitert. Dabei erhalten die Schüler die Chance, ihre erworbenen Kenntnisse der Kommunikation und der Fremdsprache anzuwenden und zu erweitern. Der zweisprachige Unterricht wird von Lehrkräften durchgeführt, die beide Fächer – Geschichte und Englisch – unterrichten. Die Lehrkraft entscheidet schließlich, welcher Lehrstoff sich besser für welche Sprache eignet. Es wird aber mindestens ein Drittel des Unterrichts auf Englisch erteilt.


Wie werden Leistungen bemessen?

Die Leistungserhebungen in Geschichte erfolgen ab der Jahrgangsstufe 7 in deutscher oder englischer Sprache. Da sich die Bewertung aber lediglich auf die Sachkenntnisse in Geschichte bezieht, erlaubt der bilinguale Unterricht bei der Schilderung schwieriger Sachverhalte sowohl im Unterricht als auch bei Leistungserhebungen einen Rückgriff auf die deutsche Sprache.


Bilingualer Unterricht für mein Kind – ja oder nein?

Bei der Entscheidung, ob Ihr Kind bilingualen Unterricht besuchen soll, spielt der Stand der erworbenen Englischkenntnisse eine wesentliche Rolle. Bilingualer Unterricht ist dann sinnvoll, wenn sichere Kenntnisse im Englischen bereits vorhanden sind und der Schüler dem englischsprachigen Unterricht folgen bzw. ihn mitgestalten kann. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig beim jeweiligen Englischlehrer.

Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, auf diesen Zug aufzuspringen.


Martin Lohmann

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